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Trank der Unsterblichkeit

Unerbittlich ist die Macht der Götter. Wer kann schon die Jahreszeiten aufhalten? Nach der Sonnenwende dreht sich nun das Jahresrad wieder und es ist tiefer Winter.

Der unaufgeräumte Gemüsegarten

Gerade jetzt läuft ein, in dickem Pelz gehüllter Fuchs über die schneebedeckte Weide, auf der im Sommer Jungvieh und Ochsen grasten; die Bäume im Wald sind mit Raureif überzogen, und im Garten ragen noch einige braune Stängel über dem Schnee und dem kaum erkenntlichen Federkohl, der sich noch immer im Beet befindet. Die Blätter der blassgelben Maishalme flattern, wenn der Wind weht, wie einst die Wimpel an den Lanzen der berittenen Husaren.

Ja, ich habe die Beete nicht aufgeräumt. Alte Halme, erfrorene Kräuter und Streu bleiben bis Frühjahr in den Beeten. Warum? Weil sie Futter für die Kleinlebewesen sind, die im Garten unter dem Schnee weiter stoffwechseln und somit die Bodenfruchtbarkeit erhalten.

Wintergarten

Für Kleinlebewesen ist ein unaufgeräumter Garten wichtig. 

Alte Mythen

Wir leben in einer ungewöhnlichen, chaotischen Zeit. Ich versuche zu verstehen, was wir da gerade erleben. Eine rationelle Analyse, frei von jeglicher ideologischen Voreingenommenheit, ist vonnöten. Aber das ist nicht genug, um die Tiefe des Geschehens zu erkennen. Da greife ich gerne die alten Mythen auf, die tragenden Weisheiten der griechischen, indischen oder auch indianischen Überlieferungen. Ernst Jünger sprach in Hinsicht auf die gegenwärtige Entwicklung von einem Sturm der entfesselten Titanen, der sich gegen unsere Erde, gegen die Natur und die Götter entfaltet. Titanen galten den Griechen als die lebensfeindlichen Brut des Chaos, die einst von den Göttern des Olymps in die Unterwelt, in den Tartaros, verbannt wurden. 

Die indische Mythologie kennt diese dämonischen Mächte, diese Feinde der Götter (Devas), als die Asuras.  Es heißt, dass am Anfang alle gleich waren; die einen aber liebten die Wahrheit – das wurden die Devas. Die anderen, dagegen, nur ihr eigenen Vorteil – sie wurden zu Asuras, zu grausamen, selbstsüchtigen, machtgeilen Dämonen. So entstand die Welt der Gegensätze, der Dualität.

Die Dämonen und Götter lieferten einander entsetzliche Kämpfe. Die Reihen der himmlischen Streiter lichteten sich. In meinem Buch Shiva, der wilde, gütige Gott (KOHA-Verlag, 2012), kann man das nachlesen:

Ehe es noch schlimmer werden konnte, empfahl der Schöpfer (Brahma), den entmutigten Göttern, mit den Dämonen Frieden zu schließen und dann zusammen – es bedurfte der vereinten Kräfte – das Milchmeer, das Urmeer, wie ein Butterfass zu quirlen. So würden sie den Trank der Unsterblichkeit, das Ambrosia (Amrita) erlangen und noch andere Kostbarkeiten herausbuttern. Die Dämonen waren einverstanden, stellten aber die Bedingung, dass sie die Hälfte des gegehrten Tranks bekommen würden.

Sie nahmen den Weltenberg als Quirl. Wischnu nahm die Gestalt einer Schildkröte an, um als Unterlage und Drehpunkt für den Quirl zu dienen. Der Strick, der um den Quirl gebunden wurde, war die tausendköpfige Weltenschlange Ananta. Die Dämonen packten das Kopfende und die Götter das Schwanzende der Schlange.[1] Wie bei einem Tauziehwettbewerb zogen sie den Strick heftig hin und her, so dass es zischte und brodelte.

So entstand die Ebene der dynamischen Dualität, der Widersprüche, des Widerstreits des Guten und des Bösen, der Sympathie und Antipathie, die unser Dasein bis heute prägt und in der wir meistens verwickelt sind. Mal gewinnt die eine Seite, mal die andere. Dieser Dualismus ist Kernbestand vieler Weltbilder, auch der westlichen Religionen, wie etwa dem Judentum, dem vom Manichäismus beeinflussten Christentum und dem Islam. Wichtig ist es für uns zu wissen, dass es eine höhere Ebene gibt, jenseits des Dualismus. Aber erzählen wir die Geschichte vom Quirlen des Ur-Meeres weiter:

Bei dem Tauziehen brodelte zuerst das schreckliche, alles zerätzende Gift der Welt, das Halahala, hervor. Beide, die Götter, sowie die Dämonen erschraken und hatten Angst. Weder Brahma noch Wischnu konnten das Gift aufhalten. Um Hilfe zu erlangen, eilten die Götter und Dämonen zum Kailash-Berg. Denn auf dem eisigen Gipfel sitzt in tiefster Meditation versunken Shiva, der Gott der Götter. Sie begaben sich, sozusagen, auf eine höhere Ebene, zum „ruhenden Auge im Sturm“, zum Wesenskern, der keine Spaltung kennt. Shiva – sein Name bedeutet der Gütige, der Freundliche, der Gnadenvolle – nahm das Gift der Welt in die Handfläche und trank es aus und rettete damit die Welt; dabei färbte sich sein Hals blau.

Literaturtipp "Shiva der wild, gütige Gott"

Shiva, “der Gütige”, ist nicht nur einer der vielen Götter. Er ist der Gott der Götter, der Urgrund allen Seins, die letzte und einzige Wirklichkeit. Die Welt und all ihre Geschöpfe entspringen seiner ekstatischen Meditation. Die unendliche, sich immer wandelnde Vielfalt der Schöpfung ist seine Shakti, seine weibliche Schöpferkraft. Wie ein Kind, das sich in seinem Spiel verliert, verliert sich Shiva in seiner Lila, seiner tanzenden Shakti. So kommt es, dass viele Geschöpfe – insbesondere jene, die in menschlicher Gestalt auf Erden leben – ihr wahres Shiva-Wesen vergessen.

Die Götter und die Dämonen, begierig den Trank der Unsterblichkeit zu gewinnen, quirlten weiter. Surabhi, die Ur-kuh, die Kuh des Überflusses, erschien, auch Lakshmi, die Göttin des Glücks und der Schönheit, Indras Elefant und Kaustubha, der schönste Edelstein, tauchten auf. Zuletzt kam Dhanvantari, der göttliche Arzt, der eine Schale mit dem Nektar der Unsterblichkeit trug.

Die Götter deren Blicke von der leuchtenden Lakshmi abgelenkt waren, merkten nicht, dass die Dämonen – sie waren schneller und aggressiver – den Pokal ergriffen und den Nektar entwendeten. Wischnu entdeckte ihre Hinterlist und verwandelte sich augenblicklich in die Lieblichste aller himmlischen Tänzerinnen, in die verführerische Mohini. Die geilen Asuras erlagen der Illusion. Sie jagten geifernd der Schönheit nach und verspielten dadurch ihren Anteil am Unsterblichkeitstrunk.    

Der Raub des Unsterblichkeitstrunks durch dämonische Mächte, ist ein altüberliefertes Sagenmotiv der indoeuropäischen Völker. Auch die germanische Sage kennt diesen Trank. Auch hier sind es Dämonen (die Riesen), die sich den magischen „Skaldenmet“ unter den Nagel reißen und ihn in ihrem Bergschloss verstecken. Durch List erlangt der Zaubergott Odin (Wodan) den Met wieder.

Was will uns diese Geschichte sagen? Zu einem, dass die göttlichen Wesen (Devas), die die Wahrheit lieben, und nicht die Dämonen (Asuras) die Unsterblichkeit (Sanskrit amrit = „nicht sterblich“) erlangen. Denn, wie das deutsche Sprichwort besagt:

“Lügen vergehen,
die Wahrheit bleibt bestehen!”

Damit kommt ein Ur-Gesetz zum Ausdruck: Die Wahrheit ist unsterblich und das, was unwahr ist, ist endlich, ist des Todes. Das Göttliche in uns ist im Besitz des Amrita-Nektars; das Dämonische jedoch hat keinen Anteil an der Unsterblichkeit.

Die heutigen tonangebenden Denker haben ein gestörtes Verhältnis zur Wahrheit; sie sprechen von „alternativen Fakten“, vom „post-faktischen“ Zeitalter. Für sie ist das Göttliche lediglich eine Fiktion, eine „kulturelle Konstruktion“, es ist also nichtexistent. Es ist kein Wunder, dass diese schlauen Köpfe Angst vor dem Tod haben. Für sie ist alles vorbei, wenn das Nervensystem aufhört zu funktionieren. Die verwesende Leiche ist nur noch ein Entsorgungsproblem.

Die Angst vor dem Tod

So etwas glaubt der, von Bill Gates und Al Gore gefeierte, transhumanistische „Visionär“ Ray Kurzweil. Dieser Chef-Ingenieur bei Google nimmt täglich 150 Pillen und Aufbaupräparate ein, lässt sich jedes Jahr intravenös auffrischen – er lässt das Blut wechseln, so wie beim Ölwechsel eines Motors – und ist Dauergast im Fitnessstudio. Damit will er sicherstellen, dass er noch lebt, wenn die Technologie so weit fortgeschritten ist, dass das menschliche Hirn mit dem Computer verschmilzt. Elon Musk hat ja schon dafür ein Prototyp entwickelt. Auf diese Weise wird die Information, die im Gehirn gespeichert ist, auf eine Festplatte übertragen und somit die Unsterblichkeit gesichert. Wow!

Wo kommen solche Ideen her? Sie werden natürlich nicht von den Devas oder Engelwesen inspiriert, sondern von den Titanen oder Asuras. Sie entspringen der Angst vor dem Tod. Sie sind Auswüchse eines völlig materialistischen Weltbildes. Sie gehören armen Wesen, die nie spirituelle Erfahrungen hatten, die nie bewusst die Gnade und Liebe Gottes erfahren konnten.

[1] In meinem Buch, Shiva, der wilde gütige Gott, habe ich leider den Fehler gemacht und (auf Seite 100) geschrieben, dass die Dämonen am Schwanzende und die Götter am Kopfende der Schlange saßen. Wahrscheinlich spielte das Vorurteil unserer westlichen Kultur dabei eine Rolle, denn da gilt der Kopf als gut, der Unterleib dagegen als weniger gut. Eigentlich ist es der Kopf, der mit seinen falschen Vorstellungen und Illusionen eher dem Dämonischen anheimfallen kann. 

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Diskussion

  1. Lieber Herr Storl
    Ich bin schon viele Jahre von Ihnen begeistert, lese Ihre Bücher und war auch schon bei einem Vortrag. Alles wunderbar! Eben habe ich im Netz mal wieder gelesen wie heimtückisch die Gruppe Gates und ” Freunde” vorgehen. Da ich Buddhistin bin habe ich Tara angefleht mir etwas positives zu geben. Und da sind Sie mir `eingefallen’ (!). Vielen Dank für Ihren Artikel. Es wird gesagt, dass sich erst etwas ändert, wenn die Lebewesen darum bitte, aber es sieht nicht so aus, dass sie überhaupt begreifen, wie schändlich die Asuras vorgehen. Bitte beten Sie für uns. Liebe Grüße. Astrid Nikolai

  2. “Draußen die Nebel des Winters zieh´n,
    das Kleid der Sonne ist mir innerst gelieh´n,
    ich traue dem Guten und folg´ seinem Klang,
    die Hoffnung des Frühlings, sie geht in mir schwang.
    Was immer geschieht ich bleib in der Mitte,
    was Herze mir riet, mit dem halt ich Schritte,
    das Glücke mir lacht, Vertrauen erklingt,
    was Welten auch treibt, ich folge dem Strom,
    dem inneren Wissen, im Herzen mir thront.”

    DANKE Wolf Dieter Storl – für all Dein heilsames Tun und Wissen!

    • Lieber Herr Storl, herrliche Worte. Ich würde zwar eher den lieben Gott und nicht Shiva in die Worte hineindenken und den Teufel und die gefallenen Engel und deren Gefolgschaften an das andere Ende stellen. Denn auch in der Bibel ist all das beschrieben. Der Teufel der gefallene Engel als materialistischer illuminierter, als “Lichtengel”. Nur sein Licht ist das Höllenfeuer. Alle diese Menschen die seine Anhänger sind, wenn ich von denen Bilder sehe, alle haben sie maskenähnliche Gesichter und tote Augen wie Marc Zuckerberg, Jeff Bezos zum Beispiel der Mund mag lachen – die Augen sind tod. Der göttliche Funke, der uns als Gotteskinder ausmacht ist bei denen erloschen. Und die raffen das noch nicht einmal. Sie erkennen nicht was ihnen fehlt. Sie dienen dem Teufel und freuen sich an Macht und Mammon.
      Und dann dieser Virus. Es ist so lächerlich. Wie ein Theaterstück und wie ein ganz übler schlechter Scherz. Und alle tun so als sei da was. Als müsse man da auf irgendetwas schauen sich mit etwas beschäftigen. Das Märchen des “nackten” Kaisers Kleider ist ein Witz dagegen. Ich habe den Eindruck ich lebe in einer Irrenanstalt. Im Ende sehe ich es genauso es ist ein teuflischer Plan der uns unseres göttlichen Funken berauben will. Vielen herzlichen Dank für Ihre wundervollen Worte und ihre tollen Bücher.

    • Liebe Antje, was für ein wunderschönes Gedicht!!!!
      Ich habe es jetzt mehrmals gelesen und in meiner Welt für sehr tief, anrührend, warm und..(.mir fehlen derzeit die Worte) empfunden. Wunderschön!
      Entstammt es deiner Feder?

  3. Lieber Herr Storl,

    Woher wissen Sie das mit Ray Kurzweil? Gibt es dafür Beweise?
    Um Missverständnisse vorzubeugen, ich schätze Sie sehr und das seit vielen Jahren. Ich wollte mit dem Text jemanden aufrütteln, weil ich die Person sehr mag und mich der Text faszinierte. Leider wurde ich dafür massiv angegriffen. Deshalb wäre ich sehr dankbar, wenn ich es beweisen könnte. Was diese Welt so dringend braucht sind Brücken über die Spaltung. Wir können nur miteinander und gemeinsam mit Denen die Angst haben weiterkommen und es wird Zeit, dass wir alle auch versuchen schlafende Schafe zu wecken.

    Deshalb möchte ich es versuchen.

    Ihre Christiane

    • Die Recherche gestaltet sich denkbar einfach. Wenn man den betreffenden Herren per Google sucht, erscheint unter ,,Häufig gestellte Fragen” ein Kurzinterview, in welchem er persönlich die Frage nach seinen konsumierten Nahrungsergänzungsmittelchen beantwortet. Derer nähme er an die 100 pro Tag.

      • Dankeschön, super stimmt, ich war durch die massiven Angriffe wie vor den Kopf gestoßen

      • Dankeschön, super stimmt, ich war durch die massiven Angriffe wie vor den Kopf gestoßen

    • Leider kann man keine schlafenden Schafe wecken. Diese Erfahrung musste ich sogar in der eigenen Familie machen. Jeder kann selbst recherchieren und sich schlau machen. Sie können das noch so gut erklären und die besten Beweise vorbringen, wenn das Verständnis dafür fehlt, ist das umsonst. Wir können leider nicht die ganze Welt retten, dazu sind wir nicht geboren. Und auf Diskussionen lasse ich mich auch nicht mehr ein, falls dem Diskussionsgegner der Hintergrund und das Wissen fehlt, ist das sinnlos.

      • Liebe Isabella,
        Danke für Deine Zeilen, ja diese Erfahrung durfte ich jetzt machen und treffe gerade diese Entscheidung. Es tut mir gut, zu hören, dass andere auch an diesen Punkt kommen.

    • Ihre Sichtweise “schlafende Schafe” wecken zu wollen, finde ich unglaublich anmassend und überheblich. Vielleicht haben ja Sie irgendwie verschlafen, was in der Welt auch Grossartiges passiert.

      • Liebe Frau Linden,

        Vielen herzlichen Dank und liebe Grüße Christiane Hein

  4. Es gab ein Kampf zwischen den Asuras und den Devas um das Amrit, den Trank der Unsterblichkeit, dabei fielen einige Tropfen auf die Erde..
    Dort finden immer noch die Melas statt und der Amla Baum wuchs.
    Tatsächlich hat die Amla Frucht, solange sie noch frisch ist, ca. 2o% Amrit…
    Das zur Ergänzung

  5. Vielen herzlichen dank für diese einblicke in die welt unserer Ahnen!

    Ich mag und Schätze ihre Arbeit sehr und das Bücherregal füllt sich mit ihren weisheiten ganz gleich ob um das Thema garten oder der Mythen!

    Herzlichste Grüße Michel Leger

  6. Wunderbare Worte, die ehrlich und einleuchtend beruhigend klingen. Ich halte diese Worte für edel und großmütig. Ich bin dermaßen begeistert, daß ich mit diese herrlichen Artikel ausgedruckt habe!

  7. Diese Beiträge geben Kraft und innere Ruhe. Leider ertönen solche Stimmen momentan zu wenig oder werden unterdrückt. Die Natur ist die einzige Kraft, die uns aus diesem Tal wieder herausholen kann – mit göttlicher Begleitung.

  8. So kenne ich Wolf-Dieter Storl. Er teilt mit uns sein umfangreiches Wissen und seine Erfahrungen über die alten Mythen und die Natur. Auch die Verbindung der Religionen über uralte Weisheiten finde ich klasse.
    Die Geschichte mit dem Menschen, der versucht, über Pillen unsterblich zu werden und dem Wunsch anderer, durch was für Dinge auch immer, dasselbe zu tun (also der Versuch, vom Baum des ewigen Lebens zu essen) ist auch interessant.
    Aber wenn man es genau betrachtet, haben wir alle etwas
    von den Titanen in uns. Die einen können sie nur besser verbergen oder unterdrücken.
    Was mich stört, ist dass beim letzten Absatz es so verführbar leicht erscheint, so zu tun, als seien die anderen die Schlechten (namentlich erwähnt) und wir sind die Guten. Das polarisiert unheimlich und fühlt sich manipulativ an. Denn es kann uns völlig egal sein, wer wen gut findet oder unterstützt.
    Kehren wir lieber vor unserer eigenen Haustür und ziehen uns den eigenen Balken aus dem Auge, bevor wir uns über den Splitter der anderen das Maul zerreißen. Denn das ist genauso titanenverseucht.

      • Ich bin schon jahrelang beeindruckt von deinen Büchern oder CD s.
        Mit Pflanzen sich auszutauschen. Mit Tieren und Menschen sich verbunden zu fühlen. Das einfache göttliche zu spüren. Frieden und Liebe immer wieder in mir zu schaffen. Ich bin dankbar das Leben stärker zu spüren. Auch den Schmerz, um ihn loslassen zu können. Auf der Lebensreise.

  9. Ein wunderschöner Text, der Mut und neues Vertrauen schenkt. Denn diese Zeit hat einen despiritualisierenden Charakter, was es mit erschwert, mich der Spiritualität hingeben zu können. Die Erinnerung an das Wahre weckt in mir aber meine Urkraft und was mir vom Göttlichen alles bereits an Wissen gegeben wurde. Das derzeitige Geschehen hat leider einen starken Reset Charakter. Weil unsere Welt je länger je mehr digitalisiert wird, beginnen wir auch digital zu denken und zu fühlen. Selber für mich habe ich aber das natürliche Denken entdeckt, was sehr gut mit den Mythologien zusammenpasst. Trotz allem bin ich dankbar für diese Zeit, denn sie lehrt das natürliche in uns wieder zu suchen, weil ein Gefühl niemals digitalisiert werden kann und weil das persönliche Erleben des Waldes ebenfalls niemals digitalisiert werden kann und trotzdem können wir uns über dieses digitale Medium ausdrücken wofür ich ebenfalls dankbar bin. Wie wärs mit einem analogen Newsletter aus Papier, der in einem Ordner oder Büchlein gesammelt werden kann? Denn wenn einst die Titanen dieses Netz einmal löschen, sind da die Wertvollen Briefe von Wolf Dieter Storl trotzdem noch in der mit Kerzen beleuchteten Stube zu lesen.

  10. Das Licht der Liebe Gottes in uns, erhellt die dunkelste Zeit.
    Die Dimensionen des Fühlens wieder zuzulassen und ins Leben zu integrieren.
    Danke für Ihre Erzählungen und Weisheiten Herr Storl.

  11. Selten noch durfte ich es lesend so wahr-nehmen und so trägt die Erzählung tatsächlich die gefühlte Gnade Gottes in sich, die sich dabei in mir so fest verankert, daß sie Ruhe bringt und Wissen um den guten Ausgang, weil … ja weil es nur so sein kann, nur so kommen kann, weil wir doch extra dafür herkamen und wir seit Inkarnationen darauf vorbereitet sind und wurden. HerzensDank für deine immer so wortgewaltige UnterStützung dabei, lieber Wolf-Dieter Storl

  12. Danke für deine Worte!
    Ja so ist es wohl…. leider für sie und den Rest der Welt, denn sie
    scheinen diese gerade im Griff zu haben….
    merke ..scheinen sie im Griff zu haben…… doch auch das bringt viel Leid, versuchen wir das Licht hoch zu halten.

  13. Lieber Wolf-Dieter,

    vielen, vielen Dank.
    Namaste Kirsten

  14. Ich bin eine kleine,ausgewanderte Tirolerin und erkenne im Alter immer mehr,wie mich meine Kindheit geprägt hat.
    Wie hab ich gejammert,als ich mit meinem Papa bei der grössten Hitze aufs Feld musste,um für unsere Schafe das Futter für den Winter zu besorgen.
    Ich bin durch eine harte Schule gegangen in den Tiroler Bergen aber jetzt,fast 50 Jahre später, bin ich meinem leider viel zu früh verstorbenen Vater so dankbar,was er mir eigentlich stumm,nur die Ärmel hochgekrempelt, durch sein Vorleben, für’s Leben beigebracht hat:nämlich auf die Natur zu horchen,zu beobachten, den Wald zu spüren, ihm zuzuhören, die Wolken,das Wetter zu beobachten,
    Auf den Gesang der Vögel zu hören. Und das alles leise, ohne viel Gerede, damit man die Sprache der Natur lernt…..
    Welch ein Schatz für mein Leben!!!!
    Meine Mama hat sich wie eine alte Indianerin zum sterben hingelegt…Einfach schon müde vom Leben….

    Und bei deinen Worten, lieber Wolf Dieter, erinnere ich mich wieder daran, was im Leben wirklich wichtig ist und es tut so gut zu lesen, dass wir schon viele sind, die auf dem selben Weg sind!!!Also dass wir keine übrig gebliebenen, keine “Außerirdischen “sind, die mit den Bäumen reden, fühlen und eintauchen mit allen Sinnen in die Natur.
    Vergelts Gott!!

    • Vielen lieben Dank für ihre wundervollen Worte… Sie klingen nach Trost und Zuversicht in meinem Herzen. Alles ( ist ) Liebe 🙂

    • wie wundervoll in Form gebracht – danke mit Herzumflügelung

    • Liebe Silvia,
      wie wundervoll Deine Erzählung von Deiner Kindheit und Deinen Eltern doch ist. Wenn wir wieder mit der Natur leben, den Elementen und Jahreszeiten, werden wir uns unserer eigenen Natur immer mehr gewahr werden, spüren, was wir wirklich zum Leben brauchen. Die Natur schenkt uns so viel, ohne etwas dafür zu verlangen. Gegen jedes “Übel” ist ein Kraut gewachs n. Auch die Kraft der Knospen, angewendet in der Gemmotherapie, sollten wir nutzen. Die Natur macht uns Heil, führt uns wieder zu unserer Ganzheit. Und die Naturwesen sind auch da, um uns zu helfen.

  15. Vielen lieben Dank, durch Ihre Worte kann ich “fliegen”.

  16. Lieber Wolf Dieter Storl, danke für Deine Worte, Dein Wissen und Deine Umsicht! Deinen Newsletter! Sein Leben und seinen Weg im Moment weitergehen so gut es geht, Ruhe bewahren, Kräfte sammeln und im richtigen Moment rauskommen und dort mit anfassen wo man gebraucht wird. Die Indianer haben das Wissen dass wir jetzt brauchen um die Erde zu retten! Wir müssen zurück zu einem einfacheren, “normaleren” und übersichtlicherem Leben. Danke Dir!

  17. Danke für ihre klaren begütigenden und erklärenden worte. Was für eine wohltat und was für ein gegensatz zu den täglichen knformationen.
    Danke

  18. Dieses Virus ist in der Welt,
    damit sie so, wie wir sie kennen, in sich zusammenfällt.
    Eine neue Zukunft wird entstehen,
    weil wir jetzt endlich klarer sehen,
    wo Baustellen sind, überall auf der Welt.
    Durch das Virus-Geschehen werden Missstände sichtbar ans Licht gebracht,
    und was wir da sehen, ist keine Pracht.
    Jetzt ist die Zeit, unser Leben zu überdenken,
    wieder zu lernen, dem anderen Freundlichkeit zu schenken.
    Corona ist unsere große Chance,
    denn so vieles ist nicht in der Balance.
    Und ja, genau, es geht auch um die eigene Innenschau.
    Themen werden hoch gespült,
    das Herz ist sicher oft aufgewühlt.
    Es geht um Eigenliebe und Transformation,
    Bewusstwerden des ewigen lichtvollen Sein.
    Wir sind dabei niemals allein.
    An unserer Seite die Engel sind,
    bei jeder Frau, jedem Mann, jedem Kind.
    Seelen, die jetzt in unsere Lichtheimat gehen,
    wollen sich nicht beteiligen am Bewusstwerdungs-Geschehen.
    Sie nutzen das Virus als Tor
    und gehen nur vor.

    Ich wünsche uns allen, dass wir gestärkt, runderneuert und mit überbordender Freude im Herzen in die neue Erdenzeit gehen. Wir werden zukünftig in Liebe, Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit auf Mutter Erde leben.

    • Sehr schön geschrieben. So sehe ich es auch

    • …wunderschöner Text!

    • Liebe Birgit,

      So sind auch meine Gedanken…alles kommt ans Licht.. und es wird mehr Wahrheit und mehr liebe geben, mein Gefühl.

    • Liebe Birgit,
      das hast du wundervoll in Gedichtform geschrieben. Wir können hoffen, dass nach dieser Endzeit, indem alles zusammen bricht unsere wunderschöne Erde wieder kommt ins Licht.
      Wir werden wieder leben können in Frieden, Freiheit, Liebe und Gerechtigkeit.
      Wir sind nicht allein gelassen in dieser schweren Situation, auch wenn viele das glauben. Die Engel stehen uns zur Seite. ob sie uns hinüber begleiten ins Licht, oder wir in einer gereinigten Welt mitgestalten dürfen in Liebe für den Frieden wissen wir noch nicht.

  19. hhhmmmm…so tief deine Texte, so federleicht deine Klarheit und so schön jedesmal dieses Gefühl der Wahrheit…ich danke dir von Herzen lieber Wolf-Dieter!
    Liebste Grüße von den Azoren! <3

  20. Herr Storl, viel zu wenig Weltenlehrer melden sich zur Zeit mit der Wahrheit, die durch die Natur und Seele zu uns sprechen möchte und klären über die Lügen und Manipulation auf. Sie, Herr Storl, sind einer der wenigen. Danke, dass sie die Civil Courage besitzen. Ihre Stimme ist wichtig. Diejenigen, die sich aus dem Necktar in sich nähren, werden schon jetzt das ewige Leben haben, denn sie sind verbunden mit dem ewigen Teil der Seele, der von Inkarnationen zu Inkarnationen springt und durch die Wechselwirkung von Licht und Dunkel lernt und sich weiterentwickelt. Mitakyue Oyasin

    • Wunderbar formuliert.

  21. …..inspirierend, beruhigend und dankbar klingen die Worte weiter nach. Herzensdank für all diese Begegnungen in den letzten Jahren und nun diese kraftvollen Worte.
    Diese Welt ist gesegnet, Wolf-Dieter trägt dazu bei!
    Lasst uns alle in´s Licht blicken.

  22. Liebster Wolf und deine Leser, ich bin immer wieder sooo dankbar für deine Worte! Sooo bereichert im Herzen, reich an Blickwinkeln und einem aufgespannten Horizont!!! Dank!!! Ein Aspekt kommt mir da heute früh noch in den Sinn….. das erneute Berufsverbot für meine Branche, Friseurin, birgt eine Chance! Dieses skurrile Zeitalter reagiert ja schon lange auf Ängste, mit der Idee, Kontrolle sei die Lösung. Nun geraten, auf Anordnung, die Haare außer Kontrolle! Hihi, wenn doch, unsere Haare unsere Antennen sind, möglicherweise „ wahr- !nehmende“ Sinne sein können….. könnte eine Erinnerung an unsere ureigenste Wildheit , in dieser gedeckelten Zeit , jedem verwilderten Kopf , Kraft und Vertrauen schenken. Schaut euch Shiva an! Auf dem Kailash sitzend, sich vermutlich wundernd, entspringt seinem Kronenchakra…. ein ewiger Quell der Inspiration und ein angebunden Sein an den kosmischen Tanz! Wenn ihr die ganze Geschichte lesen möchtet…… die frei werdende Kraft/ Macht , der in Shivas Haaren gebündelte Ganga….. ist begeisternd! Vielleicht führt uns die zunächst „äußere“ Verwilderung ….. ja dorthin? Herzlich Mhaarion

    • diesen Gedanken mit den wachsenden Haaren hatte ich auch – ;-D hahaha -jetzt kommen die Menschenseelen wieder zu ihren natürlichen ANTENNEN

  23. Herzlichen Dank für die vereinigenden sprechenden bildhaften Worte. Wir dürfen diese Geschichte der “Wahrhaftigkeit” vielen mit Begeisterung weitererzählen und ins DA SEIN rufen.
    Mögen wir auf diese Weise Frieden und Freude leibhaftig spüren.

  24. Liebe Mit-Menschen unserer großen Menschen-Familie 🙂

    Aus ganzem Herzen und tiefster Seele ALLES LIEBE für ALLES WAS IST!

    DANKE Dieter für Dein besonders inspirierendes und erinnerndes Wirken!!!

    WIR sind EINS und WIR sind VIELE 🙂

    Bitte lasst uns weiterhin durch unser mitfühlendes im Herz SEIN in der inneren Mitte, in der höheren Dimension, in der Metaebene verweilen und unbeeindruckt vom Drama der Polaritäten, unsere bewusste geistige Neu-Geburt, hinein in die Körperlichkeit dankbar erleben – unser nächster Schritt als Menschheit – BEWUSSTES SEIN im menschlichen Körper 🙂

    Namaste, Claudia Davies

  25. Lieber Herr Storl,
    ich liebe ihre newsletter. Sie sind jedesmal Inspiration und Hoffnung. Ich danke Gott dafür, das ich von Ihnen lernen kann.

  26. lieber herr storl wenn ich ihre worte lese wird es mir immer ganz warm ums herz.wenn wir mit unseren herzen alle auf ihrem stand sind, brauchen wir uns über corona keine sorgenmehr zu machen. in gedanken umarme ich euch alle ganz, ganz herzlich. eines tages werden wir uns sehen und dann werden wir merken, dass wir eigentlich alle eins sind.
    lieber herr storl danke, danke, danke – herzlichst aus der schweiz adeline e.

  27. lieber herr storl wenn ich ihre worte lese wird es mir immer ganz warm ums herz.wenn wir mit unseren herzen alle auf ihrem stand sind, brauchen wir uns über corona keine sorgen zu machen. in gedanken umarme ich euch alle ganz, ganz herzlich. eines tages werden wir uns sehen und dann werden wir merken, dass wir eigentlich alle eins sind.
    lieber herr storl danke, danke, danke – herzlichst aus der schweiz adeline e.

  28. Danke Herr Storl, mir ging immer wieder das Herz auf beim Lesen Ihrer Zeilen, einfach ein wunderbares Geschenk.

  29. Lieber Herr Storl,ich bedanke mich für die geschriebenen Worte.Es tut der Seele gut,dies zu lesen.Danke,das es sie gibt.Sie machen uns Mut.
    Bleiben sie gesund und ganz liebe Grüße zu ihnen.

  30. Lieber Herr Storl,
    vielen Dank für diesen wunderbaren Artikel.
    Auf die Frage, wie viele Menschen noch an Covid-19 sterben werden, kann es nur eine Antwort geben.
    Es sterben so viele Menschen an dem Virus, wie sich Seelen vor ihrer Reinkarnation dazu verabredet haben. Impfung hin oder her!
    Viele Grüße Stefan Raßmann

    • Genau so sehe ich das auch. Es gibt Seelen, die mit der dreidimensionalen Erfahrung noch nicht durch sind, diese Menschheitsphase der Bewusstwerdung, wer wir sind, nicht mitmachen wollen. Für sie ist das Virus eine Chance, ihren Körper zu verlassen. Aus meinen Worten spricht keine Eiseskälte. Ich weiß, wie Trauer sich anfühlt. Die Seelen meiner Eltern, Schwiegereltern, meiner wunderbaren Freundin und meines geliebten Mannes sind mir vorausgegangen ins Licht.

      • DANKE für die offenen Worte
        ich sehe und empfinde dies auch in dieser Weise

        – das, was wir als ‘den Tod’ bezeichnen ist in Wahrheit TRANSFORMATION, so, wie die Pflanzen sich jedes Jahr in die Erde zurückziehen und im Frühling wieder aufblühen – und nicht ein einziger Frühling ist wie der Vorherige…so geht(auch unsere) (Weiter-)Entwicklung.
        Tod LIEBEVOLL angeschaut / betrachtet !!!
        kaltherzig ist ganz anders

  31. Lieber Herr Storl, vielen lieben Dank für Ihre Worte. Sie geben mir Kraft und Hoffnung. Mit den besten Grüßen Marcella Pafel

  32. Lieber Herr Storl, gerne würde ich Sie umarmen, weil ich so froh bin, daß es Sie gibt. Oft muß ich weinen, beim Lesen Ihrer Texte, die mir so zu Herzen gehen, aber es ist ein gutes Weinen, es hat etwas Erlösendes, wenn man friert und so gequält und niedergedrückt ist von diesem kalten Zeitgeist, der einen immerzu hart angreift, so daß man ganz erschöpft und elend wird davon. Ich danke Ihnen aus tiefstem Herzen für die himmlische Nahrung, die Sie uns geben für Körper, Seele und Geist! Gott beschütze und behüte Sie!

    Sabine Sommer

    • Liebe Sabine, deine Worte haben mich berührt und ich hab grad den Impuls dir unbekannterweise eine feste Umarmung zu schicken. Du bist nicht alleine, wir sind viele die ähnlich fühlen. Arbeiten wir alle täglich daran, die Schwingung zu erhöhen, auch wenn nur durch ein Lächeln, eine Umarmung, ein gutes Wort an einen fremden Menschen… Möge es uns gelingen, stolz und mutig dazu zu stehen, dass wir der angstfreien Fraktion der Menschheit gehören und durch unser Handeln zu bestätigen. Konsequent.
      Alles Liebe die! Lila Rossier, Basel

      • Anhang: Der Aufenthalt in Wald und Flur, in tiefem Glauben bei den Geschöpfen der Natur, wo man so viele liebe Seelen antrifft, ist eine unerschöpfliche Quelle der Kraft und Zuversicht, dort ist man mit sich im Reinen, es ist eine Realität, die man nicht mehr würde verlassen wollen. Aber dann muß man wieder in die „andere“ Realität und dort bestehen, und die Kluft zwischen den Realitäten wird immer größer…Es ist die Kunst, die geliebte Welt unverzagt mitzunehmen in die ungeliebte, auf daß sie sich dort ausbreite und die Welten eins werden, so daß es keine Brücke mehr braucht, die die Kluft überwindet. Es ist ein Riesentrost, daß es so viele Menschen gibt, die dabei helfen und solche, wie Wolf-Dieter Storl, die immer wieder und wieder den Weg leuchten, unerschütterlich und aufrecht, einen Weg, dem man vertrauensvoll folgen kann, wenn man mal verzagt und nicht mehr kann.

    • ♥️ was für ein wunderbarer Kommentar. Fühlen sie sich umarmt♥️

      • DANKE für Eure Worte! Auch ich bin tief berührt! Fühlt Euch alle liebevoll”umreicht” und herzliche Grüsse aus dem verschneiten Waldviertel in Österreich, Claudia Davies

        • Danke Wolf-Dieter,
          Danke Sabine, Lila, Estelle, Claudia und Lydia,
          sowie jede(r) einzelne Leser(in)!

          Genau diesen Satz, Lydia, “Der stetige Kontakt zur Natur ist der direkte Weg zu unserem Inneren und göttlichen, alles verbindenden Kraft.” kann ich absolut nachempfinden und lebe ihn hier zur Zeit in den Sprockhöveler Bergen aus, indem ich täglich meine meditativen Wanderungen durch Wald, Bachrand, Höhenwege entlang gehe.
          Mein Partner läuft diese wilden Pfade sogar seit etwa 9 Jahren
          nahezu täglich, es ist seine Art der inneren Einkehr mit der
          Natur einszuwerden, in der Abenddämmerung Rehe wahrzunehmen und von ihnen wahrgenommen zu werden,
          vom Bussard beobachtet zu sein, den Waldkauz nach Anbruch des Abends gerade jetzt im Winter so gut zu vernehmen.

          Im Sommer vertiefe ich mich gerne auf dem Manderlberg
          zwischen Buchen und Fichten in Wolf Dieter Storls gebundenen Büchern, die die Magie und Mystik des Waldes
          so einzigartig in seinem Stile , einfach beseelt, beschreiben.

          Clemens Arvays “Biophilia in der Stadt” hatte mich schon vor einigen Jahren auf die intensivere Beschäftigung mit der Kombination des
          wissenschaftlichen Anteils über die Vorzüge des Waldbadens auf die menschliche Gesundheit , sowie seiner naturromantischen und bis zu gewissen Grade auch mystisch
          beseelten Inhalten auf diesen faszinierenden Makrokosmos
          Wald , unserer Seelen Heimat gebracht.

          Noch etlichere Jahre zuvor war ich von Peter Wohllebens
          “Das geheime Leben der Bäume” in den Bann gezogen worden
          und begann die Forste um meinen Heimatort näher (wieder-) zu entdecken, darunter auch den Königsforst.

          Vielleicht aber fing die Faszinattion für den Wald gar gewiß viel früher an im Kleinkind-Alter als ich die ersten faszinierenden Wald Märchen vorgelesen bekam, die mich in ihren Bann zogen.

          Als Großstadtkind war mir dabei der Märchenwald aus den Büchern wie ein weit entferntes utopisches Abenteuerland
          vollgespickt mit guten und ebenso gefährlichen Bewohnern, Fabelwesen, dazu kamen noch die sprechenden Apfel Bäume aus Frau Holle dazu, aber die wahre vielschichtige mehrdimensionalen Realitäten des Waldes haben sich mir
          bis heute in kleinen Schritten mit jedem Jahr dass ich mehr mit ihm verbringe mir neue Welten eröffnet, wobei mir noch viele Welten verborgen sind.
          Mit tiefem Respekt verneige ich mich _nicht nur vor dem Holunder_ sondern vor allen Wesenheiten des Waldes,

          mögen in diesem Sinne alle Wesen in Sicherheit und
          Geborgenheit sein,
          mögen alle Wesen frei sein,
          mögen alle Wesen glücklich sein.

    • Liebe Lila, Dein helles, klares Licht aus Basel ist angekommen, Deine Umarmung tut gut, sie gibt mir Wärme, Trost, Kraft und Zuversicht! Mit vielen anderen mutig, stolz, angstfrei, mit konsequentem Handeln und Gutes tuend die Schwingung der Erde erhöhen – das sind gute, starke Worte, ich werde sie einpacken und sie immer bei mir haben, wenn ich unter die Menschen gehe. Oft gelingt das gut, aber immer wieder verzagt man auch und wird gemütsschwer und das Licht der Zuversicht und Hoffnung brennt nur schwach. Ich weiß, daß wir viele sind, aber ofmals spüre ich es nicht und verzweifle, weil der Angriff des Kalten, Dämonischen so stark ist.
      Und in solchen Augenblicken ist es wunderbar, wenn einer kommt, Dich umarmt, an der Hand nimmt und Dich wieder aufrichtet, so wie Du es getan hast. Hab Dank dafür, der Himmel sei mit Dir!
      Herzliche, winkende Grüße aus Würzburg von Sabine

  33. Lieber Herr Storl,
    ich schätze all das, was ich von Ihnen lese sehr u von Herzen.
    Ich nehme genau wie Sie diese so große Angst vor dem Tod wahr in dem, was öffentlich kommuniziert wird. Die Impfung wirkt dabei , als sei sie fuer viele und vor allem auch sehr alte Menschen eine ” Hostie der Unsterblichkeit”. Wie seltsam angesichts des Todes, des Leids u der Trauer, die doch auch das Herz u die Liebe schmieden .So erlebe ich es zumindest inmitten meiner Erfahrungen…

    • Lieber Wolf,
      Vor 20 Jahren hab ich mit Dir meinen Abschluss bei Ursel machen dürfen.Das war dieZeit als die Twin Towers zerstört wurden. Dein Beitrag hierzu über den Wandel der Welt war sehr inspirierend. Damals. Geschichte schreibt Gegenwart.
      Im vergangenen Frühjahr gab es einen Satz von Dir , der immer gilt! „ die Vögel und die Pflanzen sind immer treu“. Wir sind trotz all unserer Egomanie nicht alleine 😉😊das beruhigt und heilt.
      Draußen ist Seelentrost und Heilung- das ist doch geblieben.
      Alles gute und beste Grüße aus dem Schwarzwald 🌲🌲🌲🌲🍄🍄🍄🪶🐈‍⬛
      Deine Brigitta

  34. Guten Abend.
    Sie schreiben vom
    “Wesenskern, der keine Spaltung kennt”

    In anderen Worten ausgedrückt entspricht das der stehenden Welle in der Physik, welche wir in der Schuhmann Frequenz aber auch im Kern des Menschen wieder finden. So hat man nach dem Rad 8 Zeitpunkte in denen wir “besser” mit dieser Quellebene kommunizieren können.

    Jetzt zu meiner eigentlichen Frage. Wurde uns etwas von den Kelten überliefert wann diese Schnittpunkte auch im kleinen Zyklus(Mondzyklus) stattfinden?

    Vielen lieben Dank

  35. Wunderbar, wie Sie den Ursprung der Dualität präsentieren und Parallelen zur momentanen Situation in der Welt herstellen. Ihr Beitrag bestätigt mich ein Mal mehr darin, dass der Fokus auf die materielle Welt, Menschen sich von ihrer wahren Natur entfremden lässt. Der stetige Kontakt zur Natur ist der direkte Weg zu unserem Inneren und der göttlichen, allesverbindenden Kraft. Gut, dass Menschen wie Sie uns immerwieder daran erinnern!

  36. Als angehende Ingenieurin bin ich nur zu oft von Menschen umgeben, die der Technologie einen zu hohen Stellenwert beimessen. So ist es wunderbar beruhigend, wieder einmal einen Text von Ihnen zu lesen.

  37. Eine sehr passende Erzählung in dieser Zeit.
    Vielen Dank dafür!
    Das sollte immer wieder Thema sein, damit die Menschen Gelegenheit bekommen Zusammenhänge zu erkennen.

  38. So könnte sich jeder einzelne in seine Wesensmitte begeben und dort auf Shiva treffen. Um die Wahrheit, die Natur, das Göttliche über sich selbst zu finden und sich zu heilen mit der Kraft, die in der Verbindung zur Natur liegt. Die uns unsere Fehler so bereitwillig verzeiht, der klare Himmel, Delfine in den Häfen, sind doch wunderbar. Uns selbst unsere Irrungen zu verzeihen. Die Jagd nach der Unsterblichkeit ist ein Trugbild, ein Abwenden von der Natur. Die Seele, die unsterblich ist, weiss das. Um so weiter wir uns von der Natur entfernen, um so stärker werden die Trugbilder, wir füttern selbst die Dämonen in uns. Wie interessant, wie die Geschichten und Mythen uns begleiten und immer wieder Hilfestellung geben. Vielen Dank Herr Storl, dass Sie diese Geschichten hervorholen, die zeigen mit welchen Dämonen wir ringen.


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Vortrag

1. Juni 2024 um 19:00 Uhr