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Pflanzlicher Schutz gegen Zecken

Zecken sind nervig. Eklig. Doof. Ja, und auch gefährlich können Sie sein. Wenn sie eine üble Krankheit übertragen. Dem widerspreche ich in keiner Weise. Auch ändert sich das Klima und nach und nach erscheinen bei uns Parasiten, mit denen wir uns bisher nicht auseinandergesetzt haben.

Das Problem der Resistenzentwicklung

Eine klassisch menschliche Reaktion auf ein solches Übel, wie eben eine Zecke, ist der Kampf dagegen. Im Kampf scheint zunächst völlig egal womit und wie gekämpft wird und welche Auswirkungen ein solcher Kampf am Ende haben wird. Kampf erzeugt oft Gegen-Kampf, im Falle von Parasiten und anderen Erregern nennt die Fachwelt das dann Resistenz. Im Bereich der Antibiotika-Resistenzen ist das schon eine ganze Weile bekannt und selbst die Fachwelt wird allmählich nervös. Das auch Parasiten Resistenzen entwickeln können, haben Sie als Hundebesitzer im Bereich Flohbekämpfung oder Giardien-Therapie bereits erfahren dürfen oder zumindest davon gehört.
Erscheinen solche Resistenzen, dann erzeugt das wieder eine urmenschliche Reaktion – eben mit noch stärkeren Waffen zu kämpfen.

Im Falle der Zeckenprophylaxe bedeutet das, dass uns die Industrie bald jährlich noch neuere, noch bessere, noch giftigere (selbstverständlich nur für den Parasiten giftig 😉) und noch besser kombinierte Mittelchen auf den Markt bringt. Mit nur einer Tablette im Monat absolute Parasitenfreiheit.
Ist das nicht wunderbar? Und das ganz ohne Nebenwirkungen! Und das ganz ohne Nebenwirkungen? Bevor ich mich hier jetzt darin verliere, Ihnen zu erklären wie welches dieser Pestizide auf ihren Hund, auf Sie, auf Ihre Kinder und Enkelkinder, auf unsere Bienen und alle anderen Insekten, auf die Fische im Wasser, auf die Würmer im Boden … auf das ganze Ökosystem wirken, möchte ich mich jetzt zunächst auf das beschränken, was Sie als Hundebesitzer tatsächlich interessiert. 

Welche Alternativen zur chemisch-synthetischen Keule gibt es tatsächlich.

Immer wieder beobachte ich, wie im Internet, in Foren oder auf anderen Plattformen zwar nach alternativen Zeckenschutzmitteln gefragt wird, wie aber sofort mit Wut und extremen Reaktionen auch genau gegen diese gewettert wird. Es ist durchaus so, dass es Hundebesitzer gibt, die mit den verschiedenen Alternativen richtig gute Erfahrungen machen. Natürlich gibt es auch die, die noch nicht das passende und wirksame Mittelchen für den eigenen Hund gefunden haben. 

Zecken vs. alltägliche Gefahren

Das ist im Übrigen auch so ein Phänomen, welches sich eigentlich anzuschauen lohnen würde. Warum hat einer viele Zecken und ein anderer wenig? Forscht da einer dran? Wäre das nicht der richtige Ansatz? Viel nachhaltiger als immer stärkere Kampfmittel zu entwickeln? Was ist, wenn es tatsächlich mit dem Immunsystem, der Verteilung der Th1 und TH2 Zellen, zu tun hat? (Th1 und TH2 spielen bei der Erkrankung oder eben Nicht-Erkrankung durch Infektionen mit Erregern eine gewaltige Rolle) wie bereits in der Fachwelt vermutet wird. Wäre das nicht ein Ansatz? Nein, menschlich ist der Kampf. Und wenn dieser dann noch gewaltigen Umsatz bringt, dann erst recht. Denn nichts anderes ist das. Ein gewaltiger und umsatzträchtiger Markt, der sich von den Ängsten der Hundebesitzer nährt.

Nun spüre ich förmlich schon die Reaktionen. Denn jeder weiß von einem zu berichten der einen kennt, dessen Hund an einer von Zecken übertragenen Krankheit gestorben ist. Dazu möchte ich folgendes loswerden. Fahren Sie Auto mit Ihrem Hund? Was füttern Sie? Wie lassen Sie Ihren Hund impfen? Es gibt durchaus Fälle von Krankheiten, die von Zecken übertragen werden, allerdings gibt es weitaus mehr Todesfälle durch ganz andere, alltägliche Dinge, denen wir unseren Hund Tag für Tag aussetzen. Umweltgifte, Abgase, Medikamente, Futter, …
Ich möchte damit zeigen, es gibt durchaus Gefahren – auf beiden Seiten. Das, was in Bezug auf Zecken und auch andere Parasiten geschieht, ist allerdings nichts weiter als eine gewaltige Verschiebung der Realität zugunsten einer mächtigen Industrie.

Die Suche nach sicheren und wirksamen Zeckenschutzmethoden

Ja, aber was soll man als Hundebesitzer denn tun? Man möchte seinen Schatz doch nur vor dem Schlimmsten bewahren. Und Zecken sind dazu ja so eklig. Und was ist, wenn eine solche vor Krankheiten nur so strotzende Zecke zu Hause vom Hund abfällt? Man muss doch an die Kinder denken und diese schützen.

Als ich ein Kind war, hatte ich zum Glück Eltern, die mich viel und immer draußen in der Natur haben spielen lassen. Zecken hatte ich wenige und wenn, wurden sie entfernt. Als junges Mädchen hatte ich nach einem Zeckenbiss einen roten, runden Fleck. Die „Diagnose“ Borreliose stand schnell fest und mein Körper wurde über Wochen mit einem starken Antibiotikum behandelt. Die Borrelien sind noch da (das ist beim behandelten Hund im Übrigen auch so). Allerdings leben wir friedlich in einer Gemeinschaft zusammen. Sie zeigen mir an, wenn ich meinen Körper zu sehr vernachlässige und sorgen so dafür, dass ich wieder ein klein wenig nach mir schaue.

Nun aber zur alles entscheidenden Frage. Der, wegen dem Sie diesen Text überhaupt bis hier hin gelesen haben.

Was schützt nun unsere Hunde tatsächlich vor Zecken?

Es gibt unzählige Möglichkeiten, Ihren Hund vor diesen lästigen Blutsaugern zu schützen. So viele gute und wirksame und dabei völlig ungiftige Möglichkeiten. Hin und wieder kosten sie mehr Zeit, Aufwand und Ihre Mitarbeit. Ab und zu duften sie recht kräftig. Das eine oder andere Mittel schlägt bei Ihrem Hund so gar nicht an. In manchen Sommern, in manchen Regionen hat Ihr Hund mehr Zecken als sonst. Sie haben einen Langhaarzottel der sich mit Vorliebe im tiefsten Dickicht rumtreibt.

Glauben Sie mir, es gibt für fast jeden Hund eine Möglichkeit. Ich kann Ihnen hier nur die Mittel aufzählen, die ich selber kenne und das sind bei weitem nicht alle. Es wird Zeit, dass wir Hundehalter unsere Erfahrungen sammeln. Wer hat mit welchem Mittel oder Präparat gute Erfahrungen gemacht? Gerne dürfen Sie mir das weitergeben und ich sammle die Daten und werte sie aus, um dann diese Erfahrungen wieder anderen Hundebesitzern zugänglich zu machen.
Präparate und Mittel, die ich selber bei meinen Lieblingen und bei meinen Patienten anwende, werde ich im Folgenden auflisten:

Persönliche Empfehlungen und bewährte Kombinationen

Amigard© Spot On: Eine kleine Schweizer Firma stellt Produkte her auf Basis der Wirkstoffe aus dem Neembaum und der Kokosnuss. Beides sind anerkannte und geprüfte Insektizide. Azadirachtin aus dem Neembaum und die Decansäuren der Kokosnuss sind keine Hirngespinste, sondern klar definierte Wirkstoffgruppen, die bewiesen in ihrer Wirksamkeit sind. Die Schwierigkeit dieser wunderbaren Firmen, die sich zur Aufgabe gemacht haben, solche Wirkstoffe im tiermedizinischen Bereich einzusetzen, sind die Verabreichungsform und die Verteilung auf dem Körper, so dass auch überall Wirkstoff ist, wenn eine Zecke anbeißt. Hinzu kommt, dass viele der natürlichen Repellentien (Abstoßmittel) und Insektizide (Insekten-Töter) sich sehr gut in der Umwelt abbauen lassen. Was ja im Gegensatz zu so manch einer synthetischen Keule eine wunderbare Eigenschaft ist. Der Wirkstoff von Bravecto© und Co verbleibt für immer in Ihrem Schatz. Decansäuren, Azadirachtin, ätherische Öle und andere pflanzliche Stoffe werden abgebaut und belasten so weder Ihren Hund noch seine und unsere Umwelt dauerhaft. Meine Erfahrung mit den Spot Ons von Amigard© ist, dass ich sie öfter und höher dosieren muss. Zudem sollte man je einen Tropfen des Spots überall auf dem Körper verteilen. Unter den Ohren, unter den Achseln, in den Kniekehlen, in den Leisten. Einfach am gesamten Körper. Amigard© wirkt meistens so, dass der damit behandelte Hund hinterher deutlich weniger Zecken hat. Ganz selten habe ich erlebt, dass Hunde nach der Anwendung erst recht Zecken bekamen. Wahrscheinlich entsteht hier in der Kombination mit den enthaltenen ätherischen Ölen und dem Körpergeruch des Hundes ein besonders anziehender Cocktail. Ansonsten lohnt sich der Versuch dieser Amigard© Spot Ons auf jeden Fall.

Fly Block© Spray oder Schaum: Ein ganz besonders gutes Mittel, welches eine Kombination aus verschiedenen ätherischen Ölen, Vitamin B und anderen insektizid wirksamen Stoffen enthält. Toll ist, dass Fly Block nicht vor jedem Spaziergang angewendet werden muss. Es reicht aus, es alle drei bis sieben Tage auf dem Hundefell aufzubringen. Auch hier ist wichtig, dass alle Stellen des Hundes damit bestrichen oder besprüht werden.
Häufig kombiniere ich Amigard© Spot On mit Fly Block, damit haben wir in der Praxis beste Erfahrungen gemacht.

Fly Block© bietet auch Schutz vor Sandmücken, die in südlichen Ländern Krankheiten übertragen können.

Aniforte© Zeckenschild: Kapseln, die täglich ins Futter gegeben werden. Sie enthalten eine intensive Kombination aus B-Vitaminen. Der Hund riecht dann für Zecken und Mücken deutlich weniger attraktiv. Ich dosiere Aniforte© Zeckenschild bei meinen Hunden im Frühling in doppelter Dosis und habe damit beste Erfahrungen gemacht. Ich vermute, Sie können diese Wirkung auch über einfache Bierhefetabletten erzielen. Bisher habe ich das nicht versucht, aber es liegt nahe, dass es hauptsächlich um den Duft des Vitamin B geht.
Langhaarige Hunde, die wahrliche Zeckenmagnete sind, können auch alle drei Produkte bekommen. Alle zwei Wochen Amigard© Spot On, alle drei bis sieben Tage Fly Block© (wobei das auch täglich angewendet werden darf) und zusätzlich Aniforte© Zeckenschild innerlich.

Aniforte© Zeckenspray: Auf dieses Spray bin ich vor kurzem gestoßen und habe es in den letzten Wochen an meinen Hunden intensiv getestet. Ich bin begeistert. Zwar muss es unmittelbar vor dem Spaziergang aufgetragen werden und der Hund verströmt über Stunden einen Duft wie ein frisch abgelutschtes Zitronenbonon, aber das Zeug wirkt meisterhaft! Es erinnert mich an meine Jungend im Pferdestall, auch unsere Pferde haben wir mit so einer milchigen Lösung eingesprüht, die stark zitronig roch. Ich habe in den letzten Tagen immer wieder den Versuch gemacht. Einen Tag mit dem Spray raus in die Natur und einen Tag ohne. Es ist erstaunlich. Wenn meine Zitronenbonbons durch Wald und Wiese streifen, haftet nicht eine einzige Zecke an ihnen. Das lohnt einen Versuch bei Ihrem Hund.

Das sind meine persönlichen Big Vier 😊 Aber es gibt auf dem Markt noch so viel mehr. 

Natürliche Zeckenabwehr mit Kokosöl und ätherischen Ölen

Einige kennen auch das Kokosöl, welches ich selber mit ätherischen Ölen und Vitamin B versetze. Kokosöl muss, um zu wirken, stark nach Kokos duften. Kokosöl, welches in der Küche angewendet wird und deshalb seiner Duftstoffe beraubt wurde (desoridiert), hat keinen Wert gegen Zecken. Gibt man dem Öl noch Geraniol, Citronella und Nelke hinzu, dann hat man ein ausgezeichnetes Repellent, welches allerdings nur wenige Stunden wirkt und vor jedem Spaziergang aufgebracht werden muss. Für Langhaarhunde oft ein bisschen problematisch.

Alternative Methoden

Die vielen anderen Firmen und Produkte, die sich ihren Namen gemacht haben – Formel-Z, CD Vet, PerNaturam und wie sie alle heißen – ich kenne bei weitem nicht alle, darum nochmal der Aufruf: Geben Sie mir Bescheid, wenn Sie ein Produkt überzeugt hat – sind alle wert, am eigenen Hund getestet zu werden.

Bevor Sie Ihrem Hund ein Gift auftragen oder gar innerlich verabreichen, welches sein Nervensystem und Immunsystem stört bis zerstört und dazu noch einen großen Anteil am allgemeinen Insektensterben hat, nebenbei ins Trinkwasser gerät und eines Tages Ihren Kindern schadet – versuchen Sie doch bitte eines der vielfältigen natürlichen oder auch alternativen Mittel.
Nicht wenige Hundebesitzer schwören auf die Gabe von Ledum C200. Bernsteinketten, Tick Clip und EM Ketten können, je nach Fellbeschaffenheit, Wunder wirken. Alles, was nicht schadet, ist es wert, dass Sie es versuchen. Mittel die das Immunsystem Ihres Hundes positiv beeinflussen, wie Zistrose, Knoblauch oder Moringa, scheinen sich auch positiv auf die Abwehr gegen Zecken auszuwirken.

Die beste Möglichkeit ist das Absuchen Ihres Hundes. Umso schneller Sie eine Zecke achtsam entfernen, umso mehr Sicherheit für Ihren Hund.

Karde (Dipsacus fullonum)

Kardenwurzel zur Immunstärkung und Parasitenprävention

Ich möchte Ihnen hier noch zwei meiner besonderen Phyto-Tipps an die Hand geben. (wenn schon-denn schon, das Lesen muss sich ja gelohnt haben) Artemisia annua innerlich verabreicht ist nicht nur ein Heilmittel gegen so mancherlei Blutparasit, es kann auch prophylaktisch angewendet werden. Bei Auslandsreisen und auch bei uns. Sollte Ihr Hund weiterhin alle Zecken magisch anziehen, sollten Sie mit Ihrem Tierarzt oder Tierheilpraktiker zunächst überdenken, woran das liegen könnte. Sein Immunsystem stärken und dann innerlich Artemisia annua verabreichen. Auch hilft die innerliche Gabe von Kardenwurzel. Sie kräftigt das Immunsystem und unterstützt es in der Abwehr gegen evtl. eintretende Blutparasiten.

Wenn Sie bis hier hin gelesen haben, dann vermute ich, ist es Ihnen ein wirkliches Anliegen Ihren Hund so giftfrei wie möglich vor lästigen und schädlichen Parasiten zu schützen. Das ist wunderbar. Lassen Sie sich nicht entmutigen, weder von Tierärzten die Marionetten einer Industrie geworden sind, noch von anderen Hundebesitzern. Machen Sie sich einmal einen einzigen klaren Gedanken über die tatsächlichen Gefahren auf dieser Welt. Vielleicht sehen Sie dann in der Zecke nicht mehr den Teufel persönlich. Denn auch das hilft. Die innere Einstellung. Angst erzeugt Stress, Stress erzeugt ein ungutes Klima. Zecken mögen das 😊

Und für alle die, deren „Hinterstuben-Panik-Hamster „ jetzt noch immer gewaltig im Rädchen rumrennt und „aber  aber“ schreit, habe ich noch eine kleine Anekdote. Bis vor einem Jahr gab es noch ein wunderbares pflanzliches Zeckenmittel in Form eines Spot Ons. Seine Wirkstoffe waren die der Chrysantheme. Die Hersteller hatten es tatsächlich geschafft, dass alleine der SpotOn sehr gut gegen Zecken wirkte. In diesem Jahr wurde das Mittel vom Markt genommen. Zum einen wegen der geringen Nachfrage, der Hauptgrund war aber der, dass einige Katzen nach Applikation Juckreiz an der Applikationsstelle zeigten. Juckreiz! Jedes Medikament, jeder Spot kann zu einer lokalen Reizung führen. Die ist nicht weiter tragisch, denn sie vergeht und schadet dem Tier nicht innerlich und langfristig. Dennoch wurde dieses sehr gut wirksame pflanzliche Zeckenmittel vom Markt genommen. Die Firma hatte Bedenken wegen der Beschwerden. Nun ist diese Firma eine deutliche kleinere als die, die den Wirkstoff der Bravecto© Tablette vermarktet.

Das Internet ist voll von Videos und Berichten, die Menschen gehen europaweit auf die Straße und demonstrieren, eine Fernsehsendung berichtete davon. Aber wir sollen das alles nicht glauben. Die Firma scheute keinen Aufwand um uns Tierärzte alle brieflich zu beruhigen und zu besänftigen. Natürlich sollen wir das nicht glauben und es erstaunt mich, wie hier Fakten weg-ignoriert werden. Selbst wenn nur ein Bruchteil der veröffentlichten Fälle von Epilepsien nach der Tablette wahr sein sollten, dann frage ich mich nach der Relation, wenn ich an das pflanzliche Mittel und den von ihm provozierten Juckreiz denke! In meiner Praxis sind alleine fünf Fälle mit neurologischen Ausfällen nach der Behandlung mit diesem Wirkstoff zur ausleitenden Therapie vorgestellt worden. Die Besitzer hoffen, Ihren Lieblingen da wieder raus helfen zu können. Wenn mich ein Hundebesitzer nach der „Wundertablette“ fragt, frage ich Ihn, ob er diese denn selber nehmen würde oder seinem Kind geben würde. Auch frage ich mich, warum nicht Menschen in Ländern, in denen Parasiten zu tödlichen Krankheiten führen, diesen Wirkstoff bekommen? Außerdem ist bekannt, dass der Wirkstoff ALLE Parasiten abtötet, auch Würmer. Fragen Sie doch mal Ihren Tierarzt, warum er Ihnen die Zeckentablette UND eine Wurmtablette verkauft!

Der Vertreter, der mir diese „Wundertablette“ damals verkaufen wollte flog nach folgendem Satz aus meiner Praxis: „Und Frau Dr. Nadig, Sie wissen ja, wie skeptisch die Hundebesitzer heute sind. Denen sagen Sie einfach, dass der Wirkstoff in der Landwirtschaft auch zugelassen ist.“ Tja … damit hatte er dann nebst aller Wirkstoffbedenken mein völliges Misstrauen gewonnen.

Fokus auf Aufklärung und Austausch persönlicher Erfahrungen

Die von mir genannten Mittel können Sie alle selber im Internet beziehen. Sie sehen, es geht mir nicht um Vermarktung. Es geht mir um Aufklärung. Und sehen Sie sich auch bei anderen Firmen um. Testen Sie und lassen Sie es mich gerne wissen. Ich lerne gerne dazu.

Über die Autorin

Dr. med. vet. Alexandra Nadig

Veterinärmedizinerin, Autorin

Ihr Studium der Tiermedizin in München weist Dr. Alexandra Nadig bereits früh den Weg zur Phytotherapie und natürlichen Heilverfahren. Unter anderem promoviert sie über die entzündungshemmende Wirkung von Cannabis sativa. 

Mit viel Engagement und ihrer Liebe zur Natur, leitet sie viele Jahre eine eigene Kleintierpraxis mit Phytotherapeutischem Schwerpunkt. Seit 2020 bietet die Veterinärmedizinerin heilkundliche Beratungen für Tierhalter und Tierärzte, stets mit dem Fokus auf der natürlichen Unterstützung der Gesundheit ihrer tierischen Schützlinge. 

Als erfolgreiche Buchautorin von „Heilpflanzen für Hunde“ sowie als gefragte Referentin, gibt sie ihr Wissen über Veterinärphytotherapie in Seminaren und Vorträgen weiter. 

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Diskussion

Kommentar

  1. Der Beitrag ist sehr interessant. Leider dreht sich immer alles um den Hund. Was ist mit Katzen? Gibt es Alternativen für Katzen?
    LG Daniela Schmidt


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1. Juni 2024 um 19:00 Uhr