Ernährung als Quelle der Gesundheit
- 18. August 2025
Essen soll Freude machen. Der Tisch soll schön gedeckt sein und darf gerne mit einem Blumensträußchen oder einer Kerze geschmückt sein.
Essen schafft eine Verbindung mit dem Kosmos, es ist nicht nur ein Auftanken der Körpermaschine.
»Nahrung ist Brahman. Nur wer sich gewahr ist, dass er Gott isst, der isst wirklich«,
so heißt es in der indischen Taittyrea-Upanischade.
Nährende Kost als Therapie
Das richtige Essen ist für Kranke eine der wichtigsten Therapiemaßnahmen. Es gibt natürlich griesgrämige Ernährungspäpste, die verbissen irgendeine Ernährungsaskese vertreten.
In dem therapeutischen Dorf bei Genf, wo ich einst als Gärtner arbeitete, hielt man sich eisern an Kalorientabellen und Ernährungsgebote. Trotzdem litten die Leute an Verdauungsbeschwerden und Blähungen. Als der Bauernphilosoph Arthur Hermes einmal auf Besuch kam, musste er lachen: »Zum Glück gibt es noch Instinkte, die uns sagen, was uns schmeckt und was wir brauchen. Manchmal ist der Bauch weiser als der Intellekt.«
Man esse, was einem schmeckt und guttut. Selbstverständlich sollte man auf Fertig-, Schnellgerichte und Mikrowellengerichte, auf Essen vor dem Fernseher, Design-Food und anderes, mit Antibiotika-, Pestizidrückständen, künstlichen Aromastoffen und Konservierungsmitteln belastetes, genmanipuliertes und in der Werbung aggressiv angepriesenes, industriell produziertes Massenfutter verzichten.
Es ist immer am besten, wenn man weiß, wo die Nahrungsmittel herkommen, zum Beispiel aus dem eigenen Garten und dem eigenen Hühnerstall.

Lebensmittel tragen Informationen für unseren Körper und für unsere Seele. Kranke oder lebensschwache, mit Kunstdünger und Insektengiften aufgepäppelte Gemüse, Knollen und Getreide oder solche, die in ihrem Wesen durch Genmanipulierung chaotisiert und verfremdet sind, geben falsche, verwirrende Informationen an unsere Organe ab.
Ebenso verhält es sich mit Fleisch, Milch oder Eiern von gequälten, unnatürlich gehaltenen und ungeliebten Tieren: Die Information ihres Leidens geht auf uns über. Ihr Leiden wird zu unserer Krankheit!
Unverfälschte Naturkraft
Natürliche Nahrungsmittel schicken uns dagegen heilende Informationen. »Wir informieren uns mit kosmischer Ordnung, indem wir gesunde Nahrung zu uns nehmen«, sagt Fritz Albert Popp, der Physiker, dem es gelungen ist, die Lichtquanten (Photonen) in der Nahrung zu messen. Voller lichthafter Lebensenergie und unverfälschter Information sind Wildpflanzen und Wildkräuter. Ihnen wurde keine Vitalität weggezüchtet.

Gerade jetzt, wenn die Brennnesseln ihre langen Samenfäden entwickeln und die Samen vollständig gereift und etwas dunkler geworden sind, ist die beste Zeit, um dieses heimische Superfood für den eigenen Bedarf zu sammeln.
Wenn wir sie zu den entsprechenden Jahreszeiten, im Einklang mit den Rhythmen von Sonne und Mond, ernten und verspeisen, dann helfen sie uns auch wieder, in Einklang mit der großen Natur zu kommen. Alle essbaren Wildkräuter sind Heilkräuter.
Tipp: Unser Onlinekurs
Eine gesunde Ernährung und bewusste Verhaltensweisen im Rhythmus der Jahreszeiten sind essenziell für Wohlbefinden und Vitalität. Jede Jahreszeit bringt ihre besonderen Schätze mit sich, die uns nähren und stärken.
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Wildes Grün statt Zivilisationskost
Viele Naturvölker machen keinen Unterschied zwischen Heilpflanzen und Nahrungspflanzen, denn sie haben alle irgendeine Wirkung auf unsere Organe und unser Empfinden. Wenn man die Mengen der Nähr- und Vitalstoffe – den Gehalt an Vitaminen, insbesondere Vitamin C oder Provitamin A, an Mineralien (K, P, Mg, Ca, Fe) und Spurenelementen – bei Kulturpflanzen und Wildpflanzen vergleicht, schneiden die Wildpflanzen eindeutig besser ab. Dazu enthalten sie wertvolle Bitterstoffe, die den Stoffwechsel anregen, die Magensekretion stimulieren, die Gallebildung und die Leberfunktion unterstützen, außerdem ätherische Öle, die Pilze und Bakterien hemmen und verschiedener Weise unsere Körperabläufe unterstützen, sowie Ballaststoffe, die den Darm gesund halten. Wildkräuter regen die Drüsen an und entschlacken unser Blut.
Die Mehrzahl der Garten- und Ackerunkräuter sind essbar und wurden seit je vom Menschen gesammelt und verzehrt. Um gesund zu bleiben, ist es ratsam, so gut wie möglich, auf Zivilisationskost und viel Zucker zu verzichten.
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