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Antivirale Kräuter und das neue Coronavirus

Das derzeit sehr präsente SARS-CoV-2 ist neu in vielerlei Hinsicht. Nicht nur gestaltet es den Alltag der meisten Menschen eindeutig neu, es scheint auch eine neue Variante der schon lange bekannten Coronavirengruppe zu sein.

"Die Arzneikunst wurzelt im Herzen. Ist dein Herz falsch, so ist auch dein Arztsein falsch; ist dein Herz gerecht, so ist auch der Arzt in dir gerecht."

– Paracelsus

Dennoch: Forschungsarbeiten haben gezeigt, dass 79,5% des Genoms, also der Erbmasse dieses neuen Virustyps, identisch ist mit dem Genom des für die SARS-Epidemie in den Jahren 2002/3 verantwortlichen Virus SARS-CoV.
Auch in weiteren Bereichen wie Ausbreitungsart und Erkrankungsverlauf ist es sehr ähnlich wie das Virus der Epidemie 2002/3. Damals wie aktuell verordnete die Chinesische Regierung zusätzlich zur schulmedizinischen Therapie die Anwendung von Traditioneller Chinesischer Kräutertherapie. Aus diesen damaligen und den aktuellen Erfahrungen konnten einige Erkenntnisse zur Wirksamkeit von Behandlungen, Medikamenten und Heilkräutern sowie deren Wirkstoffen gegen das SARS-Co-Virus gewonnen werden.

Diese Erkenntnisse benutzt nun die pharmazeutische Forschung fieberhaft, um eine wirksame Therapie gegen das aktuelle, also neue SARS-CoV-2 Virus zu finden. Dies in allen Bereichen, also im Bereich der chemischen Medikamente wie auch der pflanzlichen Medikamente. Doch die Forschung benötigt ihre Zeit, um eine fundierte Behandlungsbasis zu schaffen. Bis dahin jedoch werden die erkrankten Personen mit Therapien behandelt, von denen man aufgrund der aktuellen und früheren Erfahrungen der Epidemie 2002/3 ausgeht, dass sie auch gegen das neue Virus hilfreich sind.

Engelwurz (Angelica)

Engelwurz (Angelica)

Wirksame Heilkräuter und Tipps bei Infektion

Im Bereich der Heilpflanzen gibt es nun einige Wirkstoffe, Pflanzen und Kräuterkombinationen, welche Wirkungen gegen das SARS-Corona-Virus gezeigt hatten. Dies fängt bei Wirkungen gegen die äussere Hülle des Virus an, geht weiter über das „Andocken“ des Virus an den Körper oder die Körperzellen, das Eintreten in die Zelle, die Benutzung verschiedener Enzyme für Verbreitung und Vermehrung bis hin zu Gegenregulation der vom Virus ausgelösten schadhaften Mechanismen in den Körperzellen oder im gesamten Stoffwechsel. Einige dieser Pflanzen und Pflanzenwirkstoffe lassen sich auch in der europäischen Kräuterwelt finden, worüber ich gerne in meinem im Frühling geplanten Kräuterseminar berichten werde.

Aufgrund der Dringlichkeit habe ich auf meiner Homepage www.naturalmedizin.ch einige dieser Pflanzen aufgelistet mit Beispielen ihrer Verwendung zur Vorbeugung einer Infektion. Dies zusätzlich zu den aktuellen von den Behörden empfohlenen Schutzmassnahmen. Ich empfehle zudem sehr, so wie es auch die Chinesische Regierung bei der aktuellen Coronaepidemie geboten hat, eine in traditioneller chinesischer oder anderweitiger Kräutertherapie ausgebildete Fachperson zur vorbeugenden oder im Erkrankungsfall begleitenden Behandlung zu konsultieren zusätzlich zu den schulmedizinischen Massnahmen.

Veranstaltungstipp

Phytotherapeutika in der naturheilkundlichen Praxis

In diesem Seminar, am 10-12 September in Kisslegg, stellt die Fachärztin und Autorin Dr. med. Marianne Ruoff bewährte Kräuteranwendungen und Ernährungsmaßnahmen aus ihrer bisherigen langjährigen Praxiserfahrungen dar. Wir erfahren etwa Kräuterrezepturen für gängige Infekte, und lernen die Wirksamkeit und Anwendung vieler heilkräftiger Pflanzen kennen. Das alles verbunden mit einem Blick auf die TCM und alteuropäische Heilkunde.

Mehr Infos unter: www.storl.de/akademie/events

Über die Autorin

Dr. med. Marianne Ruoff

Fachärztin für Allgemeinmedizin, TCM und Phytotherapie

Dr. med. Marianne Ruoff ist Fachärztin für Allgemeinärztin hat sich auf Pflanzenheilkunde, Chinesische Medizin und Akupunktur spezialisiert. In ihren Vorträgen spürt man in jedem Satz ihre Begeisterung für die Natur. 

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Vortrag

1. Juni 2024 um 19:00 Uhr