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Der Zauber Samhains und der Raunächte (Vortrag digital)

Altes Brauchtum im Jahreskreis

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Den Jahreslauf betrachteten die Wald- und Bauernvölker als ein Rad mit acht Speichen, das sich um seine eigne Achse dreht. Dieser Jahreskreis mit den Sonnenwendpunkten und heidnischen Festen war ihnen heilig und ist seit jeher mit reichem Brauchtum verbunden.

Für die Kelten etwa begann der neue Jahreszyklus im November zu Samhain (auch Samuin), was soviel heißt wie „Jahresende, Zeit der Sammlung“. Es ist eine dunkle und neblig-trübe Zeit. Wie der Bär in seine Höhle, so verschwindet die kraftlose Sonne in die Tiefe, ins Reich der Frau Holle. Es ist die Zeit, den Ahnen rituell zu gedenken.

Samhain

Im November stockt der Lebensfluss, es wird neblig, trüb und kalt, die Totengeister gehen um, die Blätter fallen im Wald.

– Wolf-Dieter Storl

Auch die heiligen Weihnachtstage sind segensreich. Sie sind nicht eine willkürliche „kulturelle Konstruktion“, sondern ein jährliches kosmisches Ereignis, welches die ganze Natur betrifft. Zwölf Tage lang wurde einst dieses Sonnwend- oder Julfest gefeiert. Es waren die Rauh- oder Rauchnächte, in denen Hof, Haus und Stall mit würzigen Kräutern ausgeräuchert wurden. Und da die Götter und Ahnen in der Julzeit so nahe sind, war es auch eine gute Gelegenheit, sie um Rat zu bitten und Orakel zu befragen.

Auch die Totengeister wurden nun gespeist und eingeladen mitzufeiern. Nach den zwölf heiligen Nächten kamen die drei Göttinnen vorbei– noch im Mittelalter kannte man sie als die drei Bethen: Ambeth, Wilbeth, Worbeth – und segneten jedes Haus für das kommende Jahr, ehe dann der starke goldborstige Eber des gütigen Freyr das Jahresrad mit seiner Kraft wieder anschob.

In diesem Vortag wollen wir uns diese magische Zwischenzeit, Samhain bis zum Ende der Raunächte, etwas genauer anschauen.

Ausschnitte des Vortrags
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Referent

Dr. Wolf-Dieter Storl

Ethnobotaniker, Kulturanthropologe

1974 Promotion zum Doktor der Ethnologie (magna cum laude) in Bern, Schweiz. Langjährige internationale Lehrtätigkeit. Zahlreiche Reisen, ethnographische und ethnobotanische Feldforschungen prägen sein Denken. Autor von mehr als 30 Büchern, die in viele Sprachen übersetzt wurden. 

Die wilde, ursprüngliche Natur war stets seine Inspiration, formte seine Lebensphilosophie. Pflanzen sind für ihn nicht nur botanische Gegenstände, sondern haben, durch ihre Wechselbeziehung mit den Menschen, auch eine kulturelle, sprachliche, heilkundliche und mythologische Identität.

Zusätzliche Information

Erscheinungsjahr
2021
Dauer
2 Stunden 38 Minuten
Sprache
Deutsch
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