Dass sich Clemens das Leben genommen hatte, konnte ich, als ich es hörte, kaum glauben, denn als ich ihn das letzte Mal, anlässlich eines Besuchs bei uns im Allgäu sehen konnte, wirkte er lebensbejahend und zuversichtlich. Er sagte, er hätte mit dem leidigen Thema Impfstoffe abgeschlossen, er konzentriere sich nun auf seine Doktorarbeit an der Uni Graz, wobei er die ökoimmunologischen Aspekte der Zirbelkiefer untersuche. Künftig wolle er sich dem Thema Selbstversorgung widmen. Aus diesem Grund kam er im Spätherbst zu uns und schaute sich unseren Garten an. Sein neues Buch, In Zukunft Selbstversorgt (Köln: Lübbe), wird demnächst erscheinen. Es war ein wunderbarer Besuch; wir hatten uns sogar Zeit genommen, um etwas Hausmusik zu machen. Davon hat Clemens eine Aufnahme gemacht, die wir gerne teilen möchten: https://www.youtube.com/watch?v=g3f8d9YEYZA Auch sein Sohn, erzählte er, liebt Musik und öfters spielten sie zusammen. Das Dasein von Clemens Arvay war ein Segen für die Menschen und die Natur. Oft sterben Helden und Sänger in der Blüte ihres Lebens. Die Sagen und Mythen erzählen uns, dass die Götter (Engel oder Elfen) solche Menschen gerne bei sich haben wollen und sie sich holen. Wo immer Du bist Clemens, in Walhall oder der Tafelrunde, Christine und ich wünschen Dir Göttersegen auf Deinem Weg in das Licht und in die Freiheit.
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