Den Jahreslauf betrachteten die Wald- und Bauernvölker als ein Rad mit acht Speichen, das sich um seine eigne Achse dreht. Dieser Jahreskreis mit den Sonnenwendpunkten und heidnischen Festen war ihnen heilig und ist seit jeher mit reichem Brauchtum verbunden.
Der Herbst führt uns in eine Zeit der Sammlung und es ist Zeit, den Ahnen rituell zu gedenken. Wie etwa mit dem Räuchern von Pflanzen. Räucherrituale begleiten die Menschen seit jeher. Die Zwecke des Räucherns sind sehr vielseitig: In allen Kulturen diente es heiligen Zwecken, aber auch ganz praktischen: etwa zur Reinigung von Körper und Geist, zur Heilung oder zum Fernhalten von bösen Geistern. Heute werden das alte Brauchtum und die damit verbundenen Räucherstoffe und Rituale wiederentdeckt.
Wenn ihr mehr über europäische Räucherrituale und Pflanzen erfahren möchtet, seid ihr am 2. Oktober herzlich zum Tageskurs Unsere europäische Räucherkunde mit den Ethnologen und Räucherexperten Angelika und Florian Gruber eingeladen. Könnt ihr nicht dabei sein? Dann einfach am 3. Oktober bequem von zu Hause beim Live Stream zum Räuchern teilnehmen.
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